Bischof Brian Farrell, Sekretär des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, hob das kürzliche Treffen in Rom zum Thema „Glaube und Wissenschaft: Auf dem Weg zur COP26“ hervor. Zahlreiche internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und christliche Leitungspersonen, dabei der geschäftsführende ÖRK-Generalsekretär Priester Prof. Dr. Ioan Sauca, Papst Franziskus sowie Vertreterinnen und Vertreter anderer Religionen, trafen sich, um die internationale Aufmerksamkeit auf die Klimakrise und auf den Bedarf einer nachhaltigen Kultur des Lebens zu lenken.
Farrell sprach ebenfalls über das Treffen im Vatikan über „Religionen und Bildung: auf dem Weg zu einem Globalen Bildungspakt“. Vertretende verschiedener Kirchen und Religionen aus der ganzen Welt führten mit Papst Franziskus einen Dialog über die wichtigsten Herausforderungen für die Bildung und luden die Institutionen der Welt ein, die Bildung ins Zentrum der internationalen Agenda zu stellen.
Pastor Dr. Odair Pedroso Mateus, stellvertretender Interims-Generalsekretär des ÖRK, wies auf eine jüngst durchgeführte ÖRK-Konsultation hin, die sich mit ökumenischem Lehren befasste im Kontext der globalen Kirche, die insbesondere in der südlichen Hemisphäre heute von pfingstlichen und evangelikalen Bewegungen geprägt ist.
Mateus sprach auch über die Vorbereitungen für die 11. ÖRK-Vollversammlung, die 2022 in Karlsruhe, Deutschland, stattfinden wird, und informierte die Teilnehmenden über die Arbeit der Kommission für Glauben und Kirchenverfassung des ÖRK, die die Ergebnisse aus den Tätigkeiten des laufenden und sich dem Ende nähernden Mandats ernten kann und dabei Studien über Ekklesiologie und ethisch-moralische Urteilsbildung in den Kirchen veröffentlicht. Darüber hinaus sprach Mateus über die Reihe von ÖRK-Webinaren, die sich mit Ekklesiologie, Ethik und bilateralem Dialog befassen.
Die gemeinsame Arbeitsgruppe beschäftigte sich daneben mit drei Dokumenten, die in der letzten Vorbereitungsphase stehen: der Schlussbericht über das laufende Mandat und zwei Studien mit Empfehlungen für die Kirchen zur „Friedenskonsolidierung in Konfliktsituationen“ und zum Thema „Migrantinnen, Migranten und Flüchtlinge – ökumenische Herausforderungen und Chancen“.