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Joint working group between WCC, Roman Catholic Church shares prayers, publications

Image: WCC

Die Gruppe wurde vom Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen über aktuelle Entwicklungen informiert. „Seit dem Ausbruch der Pandemie wurde der größte Teil der Arbeit mit den ökumenischen Partnern über virtuelle Kommunikationskanäle abgewickelt und mehrere Tagungen mussten abgesagt werden“, lautet das Kommuniqué der Tagung.

Im Jahr 2020 konnte der Päpstliche Rat zur Förderung der Einheit der Christen den 60. Jahrestag seit seiner Gründung feiern. „Trotz neuer Herausforderungen geht der ökumenische Dialog weiter, auch wenn dies manchmal in einem eingeschränkten Format stattfindet“, lautet die Mitteilung.

Die Gemeinsame Arbeitsgruppe diskutierte und verabschiedete zwei Dokumente mit Empfehlungen für die Kirchen: „Peace is a Treasure for All – An Ecumenical Reflection on Peace Building in Situations of Conflict and Violence“ (Frieden ist ein Schatz für alle: Friedenskonsolidierung in Konflikt- und Gewaltsituationen) und „Migrants and Refugees – Ecumenical Challenges and Opportunities“ (Migranten, Migrantinnen und Flüchtlinge – ökumenische Herausforderungen und Chancen).

Seit der letzten Tagung in Lyon 2019 wurden beide Dokumente angesichts der durch die Pandemie herbeigeführten neuen Situation überarbeitet und aktualisiert. Die Gemeinsame Arbeitsgruppe nahm die Dokumente entgegen und empfahl, diese den übergeordneten Gremien vorzulegen. Die Mitglieder tauschten sich außerdem über den zehnten Bericht aus, der am Ende des gegenwärtigen Mandats veröffentlicht werden soll.

Die Gemeinsame Arbeitsgruppe diskutierte zudem über die Einbindung der katholischen Kirche in die 11. ÖRK-Vollversammlung von 2022 sowie die Vorgehensweise, um nach der Vollversammlung eine neue Gemeinsame Arbeitsgruppe zu bilden.

Lesen Sie das Kommuniqué der Tagung (auf Englisch)