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Green Village project visualisation
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Nach einer beständigen Zusammenarbeit über einen Zeitraum von mehr als zehn Jahren haben der ÖRK und Implenia eine weitere wichtige Etappe der Entwicklung und Fertigstellung des Green Village-Projekts vollendet. Es handelt sich hierbei um ein nachhaltiges Immobilienprojekt im Herzen des Internationalen Genfs. Der Verkauf des neunstöckigen Kyoto-Gebäudes, das auf jeder Etage eine Bruttogeschossfläche von ca. 1.250 m2 aufweist, an die Swiss Life Investment Foundation Ende Juni ist ein wichtiger Meilenstein. Dieser Verkauf schließt sich an die erfolgreiche Veräußerung des Montreal-Wohngebäudes im Jahre 2020 mit seinen 48 Eigentumswohnungen an, mit deren Fertigstellung dieses Jahr zu rechnen ist. Diese beiden Gebäude stellen die erste Phase des Green Village-Projekts dar.

Eine neue Dimension

Diese erste Phase konnte trotz der sehr schwierigen ökonomischen Gesamtlage aufgrund der COVID-19-Pandemie, eines rückläufigen Büroimmobilienmarktes, des Krieges in der Ukraine und der steigenden Bauzinsen erfolgreich unter Dach und Fach gebracht werden. Dies ist die Belohnung für die enge und fruchtbare Zusammenarbeit zwischen dem ÖRK als Grundbesitzer und dem Bau- und Immobiliendienstleistungsunternehmen Implenia, das seit 2012 in das Projekt involviert ist. Nun, da die Phase Eins fast abgeschlossen ist, beginnen die Pläne für die Renovierung des Ökumenischen Zentrums, das vom Genfer Amt für Denkmalpflege als geschütztes Kulturerbe gelistet ist. Gleichzeitig soll dort ein neues Konferenzzentrum entstehen. Darüber hinaus ist der Baubeginn für drei weitere Neubauten für die Phase Zwei geplant, dazu gehören das Rio-Gebäude, eine Hotelresidenz und das Stockholm-Gebäude, das etagenweise als Bürogebäude vermietet wird.

Nachhaltigkeit als besonderes Projektmerkmal

Der Vertragsabschluss mit dem neuen Eigentümer des Kyoto-Gebäudes, der Swiss Life Investment Foundation als einem der größten institutionellen Immobilieninvestoren in der Schweiz, war die Voraussetzung für die weitere Entwicklung der Green Village-Areals und damit zur Entstehung eines Viertels, das in Puncto Nachhaltigkeit neue Maßstäbe setzt. Das Kyoto-Gebäude, das im Juni 2024 bezugsfertig sein wird, erhält eine Zertifizierung nach dem Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz SNBS.

Als Quartier setzt das Green Village-Projekt außerdem die One Planet Living-Grundsätze um, die von der NGO Bioregional und WWF International entwickelt worden sind. Die Nachhaltigkeits-Performance dieses Quartiers wird vom Schweizer Verein für nachhaltige Quartiere zertifiziert, der vom WWF Schweiz und Implenia gegründet wurde. Das erste Audit, das die Planungen für die Phase Eins bewertet, wurde erfolgreich absolviert.

Priester Dr. Ioan Sauca, geschäftsführender Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen, sagte: „Wir leben in der Zeit der Klimakrise. Der WCC setzt sich weltweit für Klimagerechtigkeit ein. Aufgrund unseres Glaubens sehen wir uns in der Pflicht, unseren CO2-Fußabdruck hier in Genf, wo wir arbeiten, mit allen Mitteln zu verkleinern. Dazu nutzen wir erneuerbare Energien, legen Fuß- und Radwege an, achten auf lokale Biodiversität und legen einen detaillierten Nachhaltigkeits-Aktionsplan vor. Die Vision des ÖRK für ein Green Village wird Wirklichkeit.“

Das Green Village will ein attraktives, nachhaltiges Wohn- und Arbeitsquartier in Grand-Saconneux werden. Das Design der Büros berücksichtigt neue Modelle des Arbeitens, und mit der Promenade de la Paix, die durch den Park verläuft, ist alles bereit für internationale Arbeit, Dialog, Begegnung und Inspiration für alle, die die natürliche Umgebung im Freien genießen wollen.

Weitere Informationen: green-village.ch

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Green Village visualisation

Das Kyoto-Gebäude steht rechts im Vordergrund. Das Ökumenische Zentrum, ein lang gestreckter Flachbau, ist in der Mitte dieser Visualisierung zu sehen.

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