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Nach der Teilnahme an einem Dutzend verschiedener Module, die Themen wie Kommunikationsstrategien, digitale Gerechtigkeit, Vorgehen gegen Hassreden und viele weitere Bereiche abdeckten, absolvierten die jungen Kommunikationsfachleute eine Abschlussprüfung, die ihnen ein Diplom einbrachte. Anschließend werden sie als freiwillige Kommunikationsfachleute entweder vor Ort in Karlsruhe oder online an der ÖRK-Vollversammlung teilnehmen.
Durchgeführt wurde der Kurs vom ÖRK, mit der Unterstützung der Weltvereinigung für Christliche Kommunikation, von Globethics.net, der Evangelischen Kirche in Deutschland und dem Auswärtigen Amt Deutschland.
Auf der Online-Diplomfeier lobte die Vorsitzende des ÖRK-Zentralausschusses, Dr. Agnes Abuom, die Errungenschaften der Gruppe. „Mit Ihrer Bereitschaft, als Kommunikationsfachperson für die Vollversammlung zu arbeiten, zeigen Sie, dass die Werte, für die wir als Christinnen und Christen stehen, für Sie wichtig sind, und dass Sie in der christlichen Gemeinschaft eine aktive Rolle spielen wollen“, sagte sie. „Ihr Einsatz auf der Vollversammlung könnte sehr wohl der Beginn einer Reise hin zu höheren Stellungen in der ökumenischen Bewegung sein.“
Auch die Direktorin der ÖRK-Kommunikationsabteilung, Marianne Ejdersten, gratulierte den jungen Menschen zu diesem Meilenstein in ihrer Weiterbildung. „Das Kommunikationsteam gibt Geschichten weiter und fördert ÖRK-Programmaktivitäten, um zu sensibilisieren und informieren, und um bei einer breiten internationalen Zielgruppe Unterstützung für den ÖRK anzustreben, einschließlich bei ÖRK-Mitgliedskirchen, Verwaltungsräten und dem breiteren Publikum“, sagte sie. „Der ÖRK ist ein leistungsstarker Kommunikationsakteur und eine Plattform für den Austausch von Geschichten und Stimmen von Mitgliedskirchen und ökumenischen Partnern, die auf dem Pilgerweg der Gerechtigkeit und des Friedens zusammenarbeiten und die Sichtbarkeit der Gemeinschaft und ihre öffentliche Rolle fördern.“
Die junge Kommunikatorin Shaun Gambiza aus Simbabwe freut sich, noch mehr zu lernen. „Was ich mitnehmen werde, ist der Kurs über Frieden und Gerechtigkeit, und wie die Kirchen zusammenkamen, um sich gemeinsam für das Anliegen einzusetzen, insbesondere durch den Pilgerweg.“
Kommunikatorin Junita Junita aus Indonesien drückte aus, wie bedeutend es für sie sei, ein Teil dieses aufblühenden neuen Kommunikationsteams zu sein, in dem viele den Wunsch äußerten, sich auch in Zukunft zu versammeln und gemeinsam weiter zu wachsen.
„Ich werde mich immer an die Worte ,die Kirche in unser Herz stellen‘ erinnern, und wenn wir nicht alleine arbeiten, arbeiten wir in einem Team“, sagte Junita. „Es ist wirklich erstaunlich zu sehen, wie wir die sozialen Medien mitgestalten. Eine Herausforderung bleibt jedoch die Frage, wie wir untereinander im Kontakt bleiben und unsere ökumenische Reise online weiterführen können, damit sie in unserem realen Leben etwas verändern kann.“
Kommunikator Kainat Kainat aus Pakistan sagte: „Ich freue mich, Inhalte über Kommunikation zu lernen, denn wir müssen nicht nur vermitteln oder sprechen, sondern auch zuhören. Es ist wichtig für die Kommunikation. Für eine gute Kommunikation müssen wir ein offenes Ohr für unsere Mitmenschen haben.“
Claus Grue, ein erfahrener Kommunikationsberater des ÖRK und Studienleiter des Kursprogramms für junge Kommunikationsfachleute stimmte mit ihm überein, dass Zuhören eine wichtige Kompetenz in der Kommunikation sei. „Zu den wirksamsten und wichtigsten Instrumenten für eine Kommunikationsfachperson gehören die Ohren“, sagte er. „Wer gut sprechen oder schreiben will, muss gut zuhören. Das Zuhören dürfen Sie nie vergessen!“
Pastor Dr. Marc Witzenbacher, lokaler Koordinator der 11. ÖRK-Vollversammlung in Karlsruhe, schloss die Diplomfeier mit einem auf Psalm 100 gestützten Gebet ab. „Wir sind dankbar für alles, was wir gesehen, gelernt und gemeinsam getan haben, um Gottes Herrlichkeit zu preisen“, sagte er.