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Oikoumene Pasifika, eine Gruppe junger SängerInnen und MusikerInnen aus der Region Pazifik, deren Gesang und Tanz von pazifischen Traditionen inspiriert sind und die die Schöpfung und menschliche Beziehungen feiern, während ihres Auftrittes auf der thematischen Plenarsitzung „Bekräftigung der Ganzheit des Lebens“ auf der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Karlsruhe, Deutschland, vom 31. August bis zum 8. September 2022.

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Die Zeit der Schöpfung, die vom 1. September bis zum 4. Oktober gefeiert wird, vereint die östliche und westliche christliche Tradition in der Sorge um die Schöpfung.

„Die Zeit der Schöpfung ist eine ökumenische Bewegung, die aufgrund einer Empfehlung der Dritten Europäischen Ökumenischen Versammlung in Sibiu im Jahre 2007 ins Leben gerufen wurde und im Jahr danach vom Zentralausschuss des ÖRK aufgegriffen wurde“, erklärte Pillay und beschreibt damit die Rolle des ÖRK. „Wir erleben gerade den Ausbruch der Klimakrise und das Aussterben zahlreicher Arten, und das bedroht das existenzielle Leben der gesamten Schöpfung.“

In seiner Botschaft hat Papst Franziskus nachdrücklich ein globales ökologisches Umdenken und die Versöhnung mit Gottes Schöpfung in Solidarität angemahnt.

„Wir sind aufgerufen, die gesamte Schöpfung zu lieben und besonders die kleinsten Geschöpfe, die Opfer menschlicher ökologischer Sünden sind“, sagte Pillay. „Gemeinsam lädt die Zeit der Schöpfung alle Menschen ein, einzutauchen in den Fluss der Gerechtigkeit und des Friedens, sich für Klima- und Umweltgerechtigkeit einzusetzen und sich den Forderungen von Gemeinschaften anzuschließen, die am schwersten von Klimaungerechtigkeit und dem Verlust der Artenvielfalt betroffen sind.“

Pillay würdigte die Einladung von Papst Franziskus, sich dem Fluss der Gerechtigkeit und des Friedens im Namen der gesamten Schöpfung anzuschließen. „Möge diese Botschaft die Gemeinschaft christlicher Kirchen und ihr Streben nach Einheit in ihrer Sorge um die Schöpfung stärken“, sagte Pillay. „Wir sind alle in Gottes ganzer Schöpfung voneinander abhängig.“

ÖRK-Grußwort auf der Pressekonferenz zur Wahrung der Schöpfung am 25. Mai