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Foto: Ivars Kupcis/ÖRK

Foto: Ivars Kupcis/ÖRK

Am 26. Januar haben die Genfer Behörden bestätigt, dass der Flächenentwicklungsplan für das Projekt „Grünes Dorf“ genehmigt wurde. Das Immobilienprojekt Grünes Dorf, ein Entwurf des Architekturbüros LRS Architectes SA, umfasst sechs neue Gebäude in einem Park, der das erneuerte und sanierte Ökumenische Zentrum umgeben wird.

Dazu gehören ein Wohngebäude, ein Hotel, Bürogebäude sowie ein an natürlicher Landschaft orientierter Entwurf mit Fuß- und Radwegen, Gärten und natürlicher Artenvielfalt. Diese Genehmigung ist ein Meilenstein der Planung, die bereits im November 2014 mit der ersten Einreichung des Flächenentwicklungsplans begann. In der endgültigen Fassung enthält der Plan jetzt Empfehlungen aus dem Konsultationsprozess mit der Gemeinde Grand-Saconnex, mit Anwohnern und den zuständigen staatlichen Stellen.

Begleitet wird der ÖRK in diesem Planungsprozess von Implenia, dem führenden Bauunternehmen der Schweiz.

Zusätzlich zu den Architekturstudien der Genfer Behörde für Denkmalschutz hat der Kanton gleichzeitig bekanntgegeben, dass das Hauptgebäude geschützt werden soll. Der Genfer Kantonsrat hat bestätigt, dass die ökumenische Kapelle „von außergewöhnlicher Qualität ist und den Erhalt verdient“, da ihr Entwurf im Streben der Architekten, der Gebrüder Honegger und Sven Erik Møller, nach der „idealen Form eines heiligen ökumenischen Raums“ historische Bedeutung besitzt.

Der Walter-Brugger-Garten wird als besonders markantes Element gewürdigt und wird ebenfalls unter Schutz gestellt.

ÖRK-Generalsekretär Pastor Dr. Olav Fykse Tveit sagte dazu: „Das Grüne Dorf wird dem Viertel einen neuen urbanen Stil verleihen. Außerdem handelt es sich um ein einzigartiges Projekt, da es nicht nur den Bau neuer Gebäude umfasst, die einen hohen ökologischen Standard aufweisen werden, sondern auch die Restauration und Erneuerung unserer Kapelle und des Hauptgebäudes im Zentrum des Gesamtentwurfs.“

Er fügte hinzu: „Das Projekt soll die Zukunft des Ökumenischen Zentrums in Genf für den Ökumenischen Rat der Kirchen und seine ökumenischen Partner sichern.“

Der nächste Schritt im Immobilienentwicklungsprojekt des ÖRK wird die Erteilung der endgültigen Baugenehmigungen sein. Die Arbeiten an den ersten zwei Gebäuden sollen 2019 beginnen und 2022 abgeschlossen sein.