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Greta Nania-Montoya Ortega hat eine enthusiastische Botschaft für junge Erwachsene, die am Global Ecumenical Theological Institute (GETI) 2018 interessiert sind: „Verpasst nicht diese einmalige Gelegenheit. Sie wird euer Leben verändern!“

Mit Beginn der Anmeldefrist für GETI 2018, das vom 5. bis 13. März 2018 in Arusha (Tansania) stattfinden wird, erinnert sich Ortega an ihre eigene Erfahrung beim allerersten GETI, das vor und während der 10. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) 2013 in der Republik Korea abgehalten wurde.

Dort schloss sich Ortega 170 weiteren Teilnehmenden zu intensiven Studien, Vorträgen und Seminaren an, die mit einer Bekräftigung ihres Glaubens an die Zukunft der Ökumene abschlossen. Es nahmen Studierende und Seminaristen aus Kirchen aus der ganzen Welt teil, darunter Evangelikale, Protestanten, Pfingstler, Römische Katholiken und Orthodoxe.

Ab heute können sich weltweit Studierende für GETI 2018 bewerben.

GETI verbinde interkulturelles Lernen und interkulturellen Austausch mit der einzigartigen Gelegenheit, Teil einer ökumenischen Vollversammlung zu sein, so Ortega. „Wir haben gelernt, uns gegenseitig zuzuhören, andere Länder und Kulturen zu entdecken und uns auf respektvolle Art unsere jeweilige Perspektive mitzuteilen“, erinnert sie sich.

GETI 2018

2018 bietet GETI wieder ein ökumenisches Kurzzeit-Studienprogramm mit globaler Ausrichtung an, dieses Mal im Zusammenhang mit der Weltmissionskonferenz. Unter dem Thema „Das Wort übersetzen, die Welt verändern“ will GETI Lebendigkeit vermitteln und junge Erwachsene ermutigen, auf globaler Ebene und in ihrem jeweiligen lokalen und regionalen Kontext zu überzeugten Botschaftern der Ökumene zu werden.

GETI 2018 ist auf ca. 120 fortgeschrittene Studierende der Theologie und ähnlicher Studienfächer ausgelegt, die ein Interesse an aktuellen ökumenischen Debatten zum Verständnis und zur Praxis der Mission in unterschiedlichen Weltregionen mitbringen.

Sie werden gemeinsam entdecken, wie das Evangelium in ihre jeweilige Kultur und in ihren Kontext übersetzt werden kann, und sich darüber austauschen, wie sie sich vom Geist berufen fühlen, die Welt zu verändern. Vor der Anwesenheitsphase beginnt das Programm mit einem mehrmonatigen E-Learning-Abschnitt.

Missionarische Akteure des Wandels

Junge Theologinnen und Theologen seien wichtig, um das Weiterbestehen der Ökumene zu gewährleisten, erklärt Amélé Ekué, verantwortlich für die ökumenische Theologie-Ausbildung beim ÖRK.

„GETI wird zweifellos eine Diskussion zwischen den Generationen über die ökumenische Vision stimulieren, und über die Frage, wie sie lebendig bleiben kann“, so Ekué.

Wenn junge Erwachsene über kulturelle, sprachliche, politische und konfessionelle Grenzen hinweg Kontakte und Freundschaften aufbauen, werden sie als missionarische Akteure des Wandels in ihren eigenen Kontexten inspiriert.

„Kirchen und theologische Institute in verschiedenen Regionen werden sich zunehmend der Bedeutung einer zielgerichteten, ökumenischen Ausbildung bewusst, um die ökumenische Idee weiterzugeben“, fährt Ekué fort.

Letztlich gehe es bei GETI darum, die ökumenischen Akteurinnen und Akteure von morgen auszubilden, erklärt Ekué: „Die Lebendigkeit der jungen Leute und ihr Wunsch, 2018 in Arusha gemeinsam zu lernen, sich auszutauschen und zusammen zu feiern, kann deswegen neue Impulse zur Wiederbelebung der Ökumene geben.“

Lebendiges Thema, fruchtbarer Dialog

Laut Ekué sind fast 40 % der Weltbevölkerung Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unter 24, und so werden sie die Zukunft der Ökumene wesentlich mitbestimmen.

„Klimawandel, nachhaltige Entwicklung, Gerechtigkeit und Gleichheit, Inklusion, Friedensarbeit – das alles kann nicht ohne die Jugend gedacht oder konstruktiv diskutiert werden. Das sind Beispiele für Bereiche, in denen eine verändernde Nachfolge untersucht werden kann.“

Das Thema von GETI 2018 - „Das Wort übersetzen, die Welt verändern“ - spiegele das Thema der Weltmissionskonferenz („Bewegung im Geist: Zu verändernder Nachfolge berufen“) auf besondere Art wider, so Ekué. Der Ruf zu einer verändernden Nachfolge müsse in eine spirituelle Haltung und eine theologische Reflexion eingebettet werden, die auf dem Wort Gottes beruhen und sich permanent daraus erneuern müssten.

Ekué fügt hinzu: „Das spricht viele Leute an, die in einer krisengeschüttelten Welt leben und die aus ihrer eigenen Glaubenstradition heraus zu gerechteren und friedlicheren Lebensumständen beitragen wollen.“

Global Ecumenical Theological Institute 2018 (in englischer Sprache)

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