Meldung
„In dieser von Spaltung, Polarisierung, Ungerechtigkeit und Gewalt geprägten Welt ist diese Erfahrung für mich die große Quelle der Hoffnung“ sagte er. „Neben den anhaltenden globalen wirtschaftlichen und ökologischen Ungerechtigkeiten und zusätzlich zum Krieg nach der russischen Invasion in der Ukraine erleben wir jetzt einen Ausbruch von Gewalt im Nahen Osten, der jeden Tag auf beiden Seiten schreckliches menschliches Leid verursacht und die globale Polarisierung weiter vertieft.“
Bedford-Strohm wies auch darauf hin, dass diese Polarisierung durch einen Propagandakrieg angeheizt werde, der es immer schwieriger mache, Fake News von Fakten zu unterscheiden. „Die ökumenische Bewegung muss eine Gegenkraft zu diesen trennenden Einflüssen sein“, sagte er. „Wir haben uns verpflichtet, uns auf einen Pilgerweg der Gerechtigkeit, der Versöhnung und der Einheit zu begeben.“
Wir alle seien von unserem eigenen Kontext geprägt, stellte er fest. „Natürlich bringen wir die Kämpfe unserer Völker mit“, sagte der Vorsitzende weiter. „Manchmal stehen wir in diesen Kämpfen auf unterschiedlichen Seiten, aber durch unseren gemeinsamen Glauben an Jesus Christus sind wir dennoch miteinander verbunden.“
Auf seiner Tagung genehmigt der ÖRK-Exekutivausschuss Pläne und den Haushalt für 2024 und entwickelt den Pilgerweg der Gerechtigkeit, der Versöhnung und der Einheit weiter.
Daneben überwacht das Leitungsgremium des ÖRK auch die Tätigkeiten des Jahres 2023 sowie die Umsetzung der Strategien.
Moderator's address at the WCC executive committee in Abuja, Nigeria
